ALPHABET

mit Eugénie Anselin, Laura Talenti, Pitt Simon und Alexander Wanat

Regie und Bühne Calle Fuhr

Kostüme Michèle Tonteling
Dramaturgie Matthias Seier
Regieassistenz Sara Goerres

Eine Heldengeschichte braucht am Ende einen Helden, der das Problem gelöst hat, die Gefahr gebannt hat, das Unheil abgewendet hat. Diese Form des Geschichtenerzählens ist für die Klimakrise nicht möglich. Auch deshalb werden kaum Filme, Serien oder eben Theaterstücke zur Klimakrise produziert. Denn sie lässt sich einfach in kein gängiges Narrativ pressen.

Doch was wenn wir das als Chance sehen unsere Narrative noch einmal zu hinterfragen? Und in ein freieres, assoziativeres Erzählen kommen? Genau das versuchen wir in Alphabet. Basierend auf der Story des New Yorker „Climate Change from A to Z“ erarbeitet Autor und Regisseur Calle Fuhr ein eigenes Klima Alphabet für das Kasemattentheater: Von der Erfindung des CO2-Fußabdrucks, über klimaleugnerische Lobbyverbände, bis hin zu Lösungen, die seit Jahren auf dem Tisch liegen.

So entsteht eine Kartografie der Klimakrise, ein Umreißen dessen, was schon schief gelaufen ist und was noch besser werden kann, ein Erlebbar Machen dessen, was doch meist unbegreifbar scheint und ein Theaterfest für ein spielwütiges Ensemble.