Motiv Dammriss

DAMMRISS

Mit Eugénie Anselin und Jonas Götzinger
Inszenierung und Bühne Antoine De St Phalle
Regieassistenz Sara Goerres

SIE und ER lieben sich. Sie sind Anfang dreißig und gerade frisch in ihre gemeinsame Wohnung gezogen. Er schreibt an seiner Doktorarbeit zum Thema Geschlechtsidentität, sie hat gerade ihren Traumjob als Wirtschaftsprüferin ergattert. Eigentlich wollten sie Pizza bestellen. Der positive Schwangerschaftstest wird ihren Essens - und Lebensplan aber leicht durcheinanderbringen.
Voller Aufregung und Erwartung malen sie sich ihr baldiges Familienleben aus.
Doch spätestens mit der Geburt und der daran anschließenden Rollenneuverteilung bekommt ihre Beziehung erste Risse.
Das Paar taumelt hin und her zwischen Momenten der Erschöpfung und der Bewunderung, der Über-forderung und der bedingungslosen Liebe, dem gepriesenen Glück der gesellschaftlichen Diskurse und der trockenen Realität.
Das mühsam errungene Gleichgewicht gerät ins Schwanken, bis alle Gewissheiten einstürzen und die Dämme brechen.
Was kommt nach dem Sturm ? Sprachlos stehen sie vor der Erkenntnis, dass neben der Entstehung des Kindes noch ein anderer Prozess stattgefunden hat: einer, indem zwei Menschen zu Eltern wurden.

Das Stück Dammriss geht ehrlich und ungeschminkt, voller Zärtlichkeit und Ironie mit dem Thema Eltern-Werden um und begleitet ein Paar über ein Jahr hinweg in den ersten Wochen und Monaten der neuen Dreisamkeit.

Eine Produktioun des Kasemattentheaters mit der Unterstützung der Bourse Edmond Dune

Vorführungstermine:

Am 25. 26. 28. 29. Juni und am 1. und 2. Juli 2025 um 20 Uhr